Die Burgruine Hauenstein liegt in der Gemeinde Gallmannsegg im oberen Kainachtal im Bezirk Voitsberg und beherrschte von ihrer erhöhten Lage eine im Mittelalter wichtige Verkehrsstraße, die Graz beziehungsweise Voitsberg mit Judenburg und dem oberen Murtal verband. Ihre Geschichte geht bis auf das 13. Jahrhundert zurück.
Die Landesfürsten erbauten vermutlich noch im 13. Jahrhundert die Burg Hauenstein, um die Straße über den Gleinalmsattel ins obere Murtal zu sichern. Von den Landesfürsten wurde die Burg an die Hanauer verliehen. Der erste urkundlich genannte Hanauer auf der Burg war Wulfing von Hanau im Jahr 1222. Die Hanauer dürften niedere Rittergeschlechter als Verwalter auf dem Anwesen eingesetzt haben. Den Hanauern folgten die Laun und Andreas von Greißenegg im Besitz nach. 1483 erwarb das Stift St. Lambrecht Hauenstein. Dem Stift folgten die Stadt Judenburg sowie zuletzt die Herrschaft Piber im Besitz nach. Im Jahr 1515 wurde die Burg als baufällig bezeichnet. Aufgegeben wurde sie vermutlich zu Beginn des 17. Jahrhunderts nach einem Feuer, worauf archäologische Funde hinweisen.[2][3]
Seit 1982 fanden Sanierungs- und Sicherungsmaßnahmen an der Bausubstanz statt. Zwischen 1999 und 2008 wurden vor allem im Burginneren archäologische Grabungen durchgeführt, welche vom Bundesdenkmalamt wurden.
Vor mehr als 30 Jahren haben sich Prof. Dr. Ernst Lasnik und Baumeister Steirer zur Aufgabe gemacht, dieses geschichtliche Gut in ihrer derzeitigen Substanz so gut wie möglich zu erhalten. Obwohl für dieses Projekt keine finanziellen Mittel von öffentlicher Seite zur Verfügung gestellt sind, gelingt es Prof. Dr. Ernst Lasnik dennoch, mit privat lukrierten Spenden die notwendigen Sanierungsarbeiten vorzunehmen.
Der Rotary-Club Voitsberg-Köflach unterstützt dieses Projekt mit Spendengelder wie auch durch persönliche Arbeitseinsätze rotarischer Freunde!
http://www.wehrbauten.at/stmk/steiermark.html?/stmk/hauenstein/hauenstein.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Hauenstein_(Steiermark)